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Die Einführung der Lernfelder mit den offenen Zielformulierungen war bei der Einführung didaktisches Neuland. Die Idee in der beruflichen Bildung: Die Inhalte und Unterrichtsmethoden sollen sich an der zukünftigen Arbeitswelt orientieren. Unterrichtsinhalte sollen somit Projekte der Arbeitswelt abbilden.

Was macht ein Elektroniker für Geräte/Systeme im Betrieb?
Einfach mal die Schüler fragen. Was kommt dabei raus?
In meinem Fall z.B.:
– Netzgeräte fertigen und die Geräte auf Funktionsfähigkeit prüfen
– Sensoren fertigen, ihr Einsatzgebiet einschätzen, Visualisierung der Messwerte, Anbindung an Bussysteme der Automatisierungstechnik, Elektromagnetische Verträglichkeit testen, Funktion, Toleranzen messtechnisch erfassen.
– Platinen fertigen, bestücken und testen. Produktion planen und überwachen. Kundenwünsche in den Produktionsablauf integrieren
– Prüfmittelbau, automatisierte Qualitätsprüfung
– Temperatur geregelte Laborgeräte produzieren. Ihre Funktion prüfen
– Technische Geräte für die Lebensmittelindustrie fertigen
– Geräte für das Bedrucken von Stoff produzieren und testen
– Antriebstechnik für die Automatisierung fertigen mit Schrittmotoren und Servomotoren
– Fertigung von SPS und Komponenten der Energieversorgung wie FI Schalter, Zeitschalter usw.

Daraus kann man Unterrichtsinhalte ableiten.
z.B: Automatisierte Messysteme, Regeltechnik, Bussysteme, Sensorwerte erfassen und visualisieren, Stromversorgung, elektronische Bauteile und deren Funktion, Antriebstechnik, Automatisierungstechnik

Hier drei ältere PPTs zum didaktischen Ansatz der Lernfelder:

PPT1 Generelle Infos zu den Lernfeldern

PPT2 Das Konzept zu den Lernfeldern

PPT3 Auftragsorientierung, hier an den Beruf El Betriebstechnik

Für die Unterrichtsplanung sind vielfältige Ansätze möglich.
Stichworte:
Teambildung der Lehrkräfte, Unterrichtsprojekte planen, Unterlagen und Zeitpläne erstellen. Absprache mit den Ausbildungsbetrieben, Selbstständiges Arbeiten der Schüler organisieren. Entsprechende Ausstattung der schulischen Fachräume und Labore mit Medien und Hardware. Fortbildung und daraus Absprache und Informationsaustausch mit anderen Schulen.